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Frühwarnsystem für Verschlüsse von Herzkranzgefäßen

Chefarzt Professor Dr. Alexander Bauer zeigt den Unternehmern Friedrich und Jan Hanselmann das neue Ultraschallgerät, mit dem Herzkranzgefäße noch genauer als bisher untersucht werden können; ganz links Klinikum-Geschäftsführer Werner Schmidt.                                                 Foto: Andreas Harthan
Chefarzt Professor Dr. Alexander Bauer zeigt den Unternehmern Friedrich und Jan Hanselmann das neue Ultraschallgerät, mit dem Herzkranzgefäße noch genauer als bisher untersucht werden können; ganz links Klinikum-Geschäftsführer Werner Schmidt. Foto: Andreas Harthan

Damit erhöht sich die Geldsumme, mit der der mittlerweile auf mehr als 230 Mitglieder angewachsene Förderverein das Crailsheimer Krankenhaus unterstützt, auf über 100 000 Euro. „Ein großer Erfolg“, so Vereinsvorsitzender Schmidt-Weiss, doch er fügt hinzu: „Da sollte noch mehr gehen“. Für ihn steht fest: „Je mehr Mitglieder und je mehr Spenden, umso besser geht es unserem Klinikum.

Das sehen auch seine Unternehmerkollegen Friedrich und Jan Hanselmann so. Auch für sie ist Crailsheim ohne ein modernes, leistungsfähiges Krankenhaus „nicht vorstellbar“. Und deshalb unterstützen sie den Förderverein, ein Gerät für die Kardiologie anzuschaffen. Auf der Hauptversammlung der Freunde und Förderer des Klinikums im Sommer hatte Professor Dr. Alexander Bauer, Medizinischer Direktor und Chefarzt der Kardiologie, darum gebeten, dass ein Gerät angeschafft wird, mit dem der Zustand von Herzkranzgefäßen mit größtmöglicher Präzision beurteilt werden kann. Dies ermöglicht der intravaskuläre Ultraschall, also ein bildgebendes Verfahren. Es zeigt Bilder mit hoher Auflösung, auf denen die Ärzte kleinste oder drohende Verschlüsse von Herzkranzgefäßen erkennen können. „So können Herzinfarkte verhindert und Leben gerettet werden“, betonte Bauer bei der Vorstellung des Gerätes, das also eine Art Frühwarnsystem ist. Die Herzkranzgefäße sind die Blutgefäße, die den wichtigsten menschlichen Muskel umgeben und das pausenlos tätige Herzmuskelgewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Wenn die Herzkranzgefäße teilweise oder vollständig verstopft sind, droht Lebensgefahr.